So erkennen Sie Hybrid- und Elektrofahrzeuge
Die Abfrage des Fahrzeugkennzeichens über die zuständige Leitstelle gibt eine eindeutige Rückmeldung über die verwendete Antriebsart und ermöglicht die Zuordnung des passenden Rettungsdatenblattes.
- Das Fahrzeugkennzeichen muss deshalb nach Möglichkeit bereits im Verlauf des Notrufs abgefragt werden.
- Fragen Sie die anrufende Person, ob sie weitere Informationen zur Fahrzeugart geben kann.
Es gibt keine einheitlichen äußeren Erkennungsmerkmale zur Identifikation der Antriebsart. Nicht alle E-Autos tragen ein „E“ im Nummernschild hinter der Ziffernfolge. Allerdings können neben der Befragung des Fahrers oder der Fahrerin auch äußere Indikatoren Hinweise auf die Antriebsart geben.
Wenden Sie z. B. die AUTO-Regel an:
- Austretende Betriebsstoffe?
- Unterboden, Motorraum und Kofferraum erkunden (orangefarbene Kabel, Gasflaschen?)
- Tanks, Hochvoltbatterien, Tankdeckel öffnen (zusätzlicher Ladeanschluss?)
- Oberfläche absuchen (Typenkennzeichnung, Beschriftungen?)
Hybrid- und Elektrofahrzeuge verfügen oft über entsprechende Aufschriften oder Aufdrucke, orangefarbene Kabelverbindungen, eine Ready-Anzeige im Display, Ladeanschlüsse und: Reine Elektrofahrzeuge besitzen keine Abgasanlage, Hybridfahrzeuge besitzen in der Regel zwei Tankklappen (für Plug-In und Kraftstoff).
Hat das Fahrzeug ein E-Kennzeichen, so ist es wahrscheinlich (aufgrund der Reichweiten-Anforderungen), dass ein Lithium-Ionen-Akku verbaut ist.