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Im Seminar betrachten wir das Thema Gewaltprävention aus einer ganzheitlichen Perspektive und wir bieten Ihnen Raum, sich neue Handlungsspielräume der Präventionsarbeit zu erschließen. Ursachen, Formen und Folgen von Bedrohungen und Gewalt sind vielseitig - zum besseren Verstehen ist es wichtig, die wechselseitigen Beeinflussungen von Person, Arbeitsplatz, Kolleginnen und Kollegen aber auch Kunden im Blick zu haben. Eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen kann hierüber Aufschluss geben und bietet Ansatzpunkte sowohl für geeignete verhaltens- als auch für verhältnispräventive Maßnahmen.

Die Berufsgruppen im öffentlichen Dienst sind äußerst vielfältig, und ebenso vielfältig ist die Zielgruppe dieses Seminars. Gewaltschutztrainings erfordern generell kein differenziertes Vorgehen, egal ob sie im Krankenhaus, im Amt oder in der Schule stattfinden. Vielmehr ist es entscheidend, eine genaue Analyse der spezifischen organisatorischen Rahmenbedingungen durchzuführen und einen ganzheitlichen Ansatz für die Fortbildungsmaßnahme zu verfolgen, der auch andere Gewaltschutzmaßnahmen berücksichtigt. Daher richtet sich dieses Seminar an alle Beschäftigte, die Einfluss auf den Arbeitsschutz im Betrieb haben sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte.

Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, ihren Betrieb in Sachen Gewaltprävention voranzubringen. Inhalte des Seminars sind unter anderem das Kennenlernen des sogenannten Aachener Modells, des Face to Face Bedrohungsmanagements sowie das Ableiten von geeigneten Präventionsmaßnahmen.

• Verantwortung und Aufgaben der Führungskraft
• Aggressionen, Bedrohungen und Gewalt: Ursachen, Formen und Folgen
• Beurteilung der Arbeitsbedingungen / Gefahrenradar
• Rechtliche Grundlagen und Politik des Unternehmens
• Betriebliche Präventionsansätze – STOP Modell