Warnung Rettungsdienstausschuss Bayern

Sicherheitsgefahr durch Vollgesichtsmasken

Die Fa. Dräger liefert aktuell Tauchgerätschaften aus, die sogenannte Vollgesichtsmasken enthalten.

Öffnet eine Lightbox: Man sieht einen Feuerwehrangehörigen, eine Rettungskraft und zwei Taucher von hinten  über einen Holzsteg laufen. Sie tragen Taucherflossen und Schläuche.

Bild: © benjaminnolte, Adobe Stock

Diese Vollgesichtsmasken enthalten Restdruckwarneinrichtungen, welche dem Taucher einen zu geringen Flaschenrestdruck via Klopfzeichen an der Schläfe signalisieren (sog. Specht). Einheiten der Wasserwacht Bayern haben zufällig festgestellt, dass sich diese Restdruckwarneinrichtung vom Maskenkörper lösen kann, vermutlich aufgrund eines Konstruktionsfehlers.

Sollte dies der Fall sein, kann die Vollgesichtsmaske sofort mit Wasser volllaufen. Damit besteht absolute Lebensgefahr für den Taucher. Zudem reißt sofort die Sprechverbindung zur Leinenführung an Land ab. Die Fa. Dräger hat nach unserer Information gebeten, sämtliche Vollgesichtsmasken vorerst zu sperren.

Zur Sicherheit sollte geprüft werden, ob der Konstruktionsfehler auch andere Maskentypen bzw. -herstellungsserien betrifft.

Die Warnmeldung können Sie hier nachlesen.

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