Feste Bürotage und Räumlichkeiten
Die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten ist sicher schon der erste Schritt zu einer besseren Personalbindung, dem aber weitere folgen müssen.
Es ist zum Beispiel wichtig, dass die Kommunikation untereinander und mit der Führungskraft auch bei einem hohen Anteil an Homeoffice gewährleistet ist. Regelmäßige feste und planbare Besprechungstage vor Ort sollten ausschließlich der Kommunikation untereinander dienen. Außerdem kann eine gute Kommunikation mit den Führungskräften die Angst vor dem „Proximity Bias“ (der unbewussten Bevorzugung anwesender Mitarbeiter*innen durch Vorgesetzte) nehmen. Gemeinsame feste Präsenztage verhindern zudem, dass man in einem (fast) menschenleeren Büro sitzt.
Hilfreich sind auch genügend Besprechungsräume mit guter Ausstattung und Flächen für den informellen Austausch vor und nach den Treffen. Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen sollte vor allem vor Ort stattfinden. Hierbei hilft ein Einarbeitungsplan, in den auch weitere Beschäftigten mit Präsenztagen einbezogen werden. Als Neuzugang alleine im Büro zu sein, macht nicht wirklich Sinn.
Diese Treffen, die auf allen Organisationsebenen stattfinden sollten, können durch Rituale auch jenseits der Regelkommunikation ergänzt werden: Dies können tägliche kurze Telefonate oder Video-Schaltungen sein oder virtuelle Treffen zu einem festen Zeitpunkt (gemeinsame Entspannungsübungen, Rückenschule, gemeinsame Kaffeepausen).