Wie „Parkour – aber sicher!“ Verletzungen vorbeugt
Das Projekt „Parkour – aber sicher!“ widmet sich den Gefährdungen, die häufig beim Turnen im Sportunterricht, aber auch beim Toben und Spielen in der Pause passieren.
Viele Parkour-Techniken ähneln denen aus dem Turnbereich oder der Leichtathletik, z. B. Laufen, Springen, Klettern, Hängen, Kehren, Wenden, Balancieren, Rollen, Kippen und Stützen. In der Pause gibt es vergleichbare, gefährdende Bewegungsabfolgen: Hier wie dort können Sprünge, Landungen und Kletteraktionen zu Unfällen mit schwerwiegenden Folgen führen.
All diese Unfälle haben gemeinsam, dass Schüler*innen die Risiken, die aus dem Balancieren, Springen, Hängen und Klettern hervorgehen können, zunehmend nicht ausreichend und realistisch abschätzen können. Die Folge sind teilweise schwere Unfälle im Sportunterricht und auch in der Pause. Das Bindeglied zwischen den Unfällen beim Schulsport und denen in der Pause ist einerseits die zunehmend mangelnde Bewegungskompetenz der Schüler*innen und andererseits ihre nicht ausreichende Risikoeinschätzung.
„Parkour – aber sicher“ soll deshalb helfen, folgende gesundheitsförderliche Fähigkeiten zu unterstützen:
- konditionelle und koordinative Fähigkeiten ausprägen
- individuelle Risikokompetenzen entwickeln
- Kompetenzen entwickeln für gegenseitige Unterstützung und Kooperation bei notwendigen Hilfe- und Sicherheitsstellungen an Gerätearrangements