Wie sieht das Unfallgeschehen aus?
Viele Unfälle sind sogenannte Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle (SRS-Unfälle). Meist sind es Knöchel- und Fuß- (40 Prozent) sowie Kniegelenks- und Unterschenkelverletzungen (21 Prozent). Die Ausfallzeiten können dabei sehr hoch sein.
Zur Straßenreinigung gehört häufig auch das Leeren von Papierkörben auf öffentlichen Plätzen oder in Parks. Hierbei ist das Risiko für Beschäftigte hoch, sich an spitzen Gegenständen zu verletzen. Stichverletzungen passieren durch z. B. Nadeln oder Glasscherben. Häufig sind Abfallkörbe so gestaltet, dass sie nicht nach unten (das ist auch ergonomischer) entleert werden können. Dadurch kommen Straßenreiniger sehr leicht in Kontakt mit dem Inhalt. Stich- und Schnittverletzungen passieren schnell, insbesondere wenn in den Müll hineingegriffen oder der übervolle Abfall zusammengedrückt wird. Genau deshalb sollten solche Handgriffe unbedingt unterbleiben. Neben den Stich- oder Schnittverletzungen können schlimmstenfalls Blutvergiftungen oder Infektionen durch Krankheitserreger die Folge sein. Hierbei helfen auch keine Handschuhe.